Round Table in Deutschland

Round Table (RT) ist eine parteipolitisch und konfessionell neutrale Vereinigung von Männern im Alter von 18 bis 40 Jahren. RT Mitglieder bilden ein weltweites Netzwerk, das von wechselseitigem Erfahrungsaustausch und gesellschaftlichem Engagement geprägt ist.

Round Table 26 Essen hat zur Zeit ca. 15 aktive Mitglieder, die sich regelmäßig treffen, austauschen und im Rahmen des Servicegedanken ein Projekt unterstützen. Im Gegensatz zu anderen Service-Clubs steht bei Round Table neben der finanziellen Unterstützung vor allem die aktive Hilfe im Vordergrund.

So organisieren wir Weihnachts- und Sommerfeste, helfen bei Umzügen oder der Renovierung sozialer Einrichtungen, lernen gemeinsam mit Kids bei einer Führung mit dem Förster den Wald kennen und vieles mehr.

Die Idee von Round Table

Adopt, Adapt, Improve

Round Table erwartet von seinen Mitgliedern Aufgeschlossenheit und Interesse gegenüber traditionellen wie neuen Ideen und Entwicklungen entsprechend der Idee „adopt, adapt, improve“. Diese Idee stammt aus einer Rede des englischen Duke of Windsor, der im Jahr 1927 mit diesen Worten junge Männer dazu ermunterte, bewährte Lösungen zu übernehmen und sie auf die veränderten Verhältnisse der Gegenwart und der Zukunft hin weiter zu entwickeln und zu verbessern.

Der Service-Gedanke

Round Table erwartet von seinen Mitgliedern weiterhin die Bereitschaft, sich innerhalb des eigenen Tisches und darüber hinaus im Rahmen von „Service-Projekten“ für andere zu engagieren. Hinter dieser Erwartung steht die Überzeugung, dass der einzelne auch Pflichten gegenüber der Gemeinschaft hat. Bei dem Engagement in Service-Projekten ist nicht Geld, sondern persönlicher Einsatz gefordert, der sich auf Offenheit für die Probleme anderer und auf die Freude am gemeinsamen Handeln gründet. Round Table ist deshalb ein Service Club, jedoch keine karitative Einrichtung.

Vertrauen und Freundschaft

Die Herzlichkeit und menschliche Großzügigkeit, mit der „Tabler“ in Deutschland und in aller Welt einander begegnen, gehören zu dem Erfahrungshorizont eines jeden Mitgliedes von Round Table. Oft genug wachsen daraus lebenslange Freundschaften.
Und Round Table erleichtert auch so manches Problem im Alltag: So findet man zum Beispiel bei einem Wohnungswechsel in eine noch unbekannte Stadt sofort einen Kreis von Gleichaltrigen vor, von denen man durch die eigene Zugehörigkeit zu Round Table einen Vorschuss an Vertrauen und Unterstützung erwarten darf.

Die Geschichte von RoundTable

Round Table wurde in England gegründet. Der Gründer Louis Marchesi wollte eine Vereinigung ins Leben rufen, die sich an das Vorbild ähnlicher Clubs anlehnte, jedoch in einem für ihn gewichtigen Punkt ein Gegengewicht bilden sollte: beim Alter der Mitglieder. Die Mitgliedschaft in anderen Clubs ist in der Regel lebenslang angelegt, was in Verbindung mit zahlenmäßigen Aufnahmebeschränkungen meist zu einem hohen Altersdurchschnitt führt.
Bei Round Table dagegen erlischt die Mitgliedschaft automatisch mit dem 40. Lebensjahr. Auf diese Weise werden regelmäßig wieder Plätze für neue, jüngere Tischmitglieder frei. Diese Regelung hat bei Round Table zu einem Altersdurchschnitt von Mitte 30 und zu einem hohen Maß an Homogenität unter den Tischmitgliedern geführt, was die persönliche Lebenssituation in Beruf und Familie angeht. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges hat sich Round Table in den meisten Ländern Europas, in Afrika, Asien und Nordamerika verbreitet.
Der erste deutsche Club wurde 1952 in Hamburg gegründet. Im Jahr 1991 gab es nationale Round Table Organisationen in 47 Ländern, die sich zur Dachorganisation „Round Table International“ zusammengeschlossen haben. Round Table International hat sich mit anderen Organisationen ähnlicher Zielsetzung wie „APEX“ in Australien, „Active 20/30“ in den USA und „Kin“ in Kanada im „World Council of Service Clubs“ vereinigt, das sich einmal im Jahr an einem ständig wechselnden Ort trifft und mehr als 100.000 Mitglieder hat.

RT26

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